Weniger Risiken, mehr Sicherheit für Mitarbeiter dank VR

Wie Skanska die Baustellensicherheit mithilfe einer von OutHere erschaffenen VR-Lösung auf Unity-Basis verbesserte

OutHere und Skanska: Unity für Architektur, Ingenieurwesen und Bau

Arbeitsplätze verändern sich täglich. Was gestern noch sicher war, kann heute schon gefährlich sein. Wie also helfen Unternehmen wie Skanska ihren Mitarbeitern, sich besser auf unentdeckte Risiken einzustellen und Gefahren zu vermeiden? In Zusammenarbeit mit der kreativen VR- und AR-Agentur OutHere hat Skanska ein VR-Erlebnis auf Unity-Basis sehr erfolgreich in das reguläre Sicherheitstraining des Unternehmens integriert.

  • Das Projekt

    Step into Safety – VR-Training

  • Das Ziel

    Das Mitarbeiterbewusstsein für Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz stärken

  • Plattformen

    VR: HTC Vive

  • Teammitglieder

    5 (Skanska) und 6 (OutHere)

  • Standort

    Göteborg, Sweden

Immersive VR steigert die Baustellensicherheit

In Zusammenarbeit mit dem in Schweden ansässigen Unternehmen Skanska, dem fünftgrößten Bauunternehmen der Welt, hat die kreative VR- und AR-Agentur OutHere überaus realistische VR-Szenarien für das Sicherheitstraining der Mitarbeiter von Skanska geschaffen.

Die Mission von OutHere, einzigartige immersive Erlebnisse zu schaffen, fußt auf dem breiten Erfahrungsschatz des Unternehmens und der Leidenschaft in Sachen Kreativität und Technologie. Die Mitarbeiter von OutHere stellen sich täglich selbst vor neue Herausforderungen, um magische Momente zu entwickeln, in denen VR und AR im Leben von Menschen wirklich etwas bewirken können. Bisher kann das Teams bereits preisgekrönte VR-Projekte für globale Marken wie Volvo Cars, Reebok, Dior, OnePlus und Husqvarna vorweisen.

Das Ergebnis:

  • Verbessertes Mitarbeiterbewusstsein für Gefahren am Arbeitsplatz
  • Weniger Unfälle durch Schaffung sicherer Arbeitsplätze
  • Verbesserte Mitarbeiterproduktivität
Die zahlreichen Vorteile des VR-Trainings

Ein kreativer Partner mit umfassendem Unity- und VR-Hintergrund

When Skanska was considering a partner to integrate immersive VR safety scenarios into their standard day-long training program, they identified OutHere, a small, highly talented creative studio as a major contender. OutHere’s principals have a substantial background in conceiving and delivering all manner of film, 3D, motion graphics and VR/AR experiences.

OutHere also has a considerable Unity skill set. Peder Sandqvist, Filippos Arvanitakis and Martin Krafft founded the company in 2017 after working together since 2013, creating award-winning VR for global brands, including doing real-time VR projects in Unity. Account director Linda Grådal, who headed up her own film production company prior to joining OutHere, had done many high-end, real-time VR/AR projects in Unity too. Their combined expertise made OutHere a natural choice for the Skanska project.

“Unity is on the bleeding edge of VR/AR, which gives us so many opportunities to realize our vision. It’s really helped us as creators. It’s easy to use, and simple to find new developers when we need them. With Unity we have the ultimate tool to quickly transform our ideas into unique, ‘living and breathing’ virtual worlds that speak directly to the heart,” says Krafft.

VR kann Unfälle und Verletzungen im echten Leben vermeiden helfen

For this project, Skanska had a very human goal: To reduce accidents and create safer construction sites. While they also employ many traditional methods of accident-awareness training, they decided VR offered a new way to reach their employees.

“We wanted to provide our workers with a new kind of training that could fundamentally change their behavior. Filling out multiple-choice webforms or listening to presentations is a good start but doesn’t reach their emotions – where real behavioral change is possible. VR can do that because you can put participants ‘at risk’ in a simulated environment without endangering their lives. The decision for just VR was the possibility of linking behavioral science with VR technology to achieve lasting behavioral change,” says Skanska’s Tania Sjöberg, Project leader Step into Safety & Leadership Developer.

In 2017, OutHere worked with Skanska to design VR scenarios that would challenge workers, such as putting them in potentially risky situations and forcing them to make the correct decision that would give them a tangible reward: Avoiding a serious virtual accident or injury.

Unity ermöglicht schnelles VR-Prototyping

Nachdem OutHere den Zuschlag für das Projekt von Skanska bekommen hatte, organisierte die Agentur einen Mitarbeiter-Workshop, um alle mit in die Entwicklung der VR-Szenarien einzubeziehen.

„Für ein effektives VR-Training ist tatsächlich eine Perspektive aus dem echten Leben erforderlich. Von wem also könnte man besser lernen als von denjenigen, die Tag für Tag Risiken ausgesetzt sind?“, so Martin Krafft von OutHere.

Mitarbeiter wurden involviert, um das Prototyping zu unterstützen und die laufenden Arbeiten in Hinblick auf technische Genauigkeit und entsprechenden Realismus zu prüfen. Anschließend fand auf Basis der Echtzeitrückmeldungen eine Überarbeitung durchgeführt – dank Unity völlig problemlos.

„Die extrem hohe visuelle Qualität von Unity ist einzigartig und für fesselnde Erlebnisse unerlässlich“, so Krafft. „Wir sind begeistert von der Leistungsfähigkeit der Unity-Engine, weil sie es uns ermöglicht, alle Aspekte des Leveldesigns, der Soundplatzierung und der räumlichen Gestaltung sehr schnell zu entwickeln. Wir konnten Mitarbeiter einbeziehen und mit ihren Rückmeldungen im Handumdrehen eine neue Version erstellen. Unity hilft uns, unseren Kunden schneller Ergebnisse zu liefern.“

Mehr Sicherheit durch Storytelling

Durch seine umfangreiche Erfahrung von OutHere in Film, 3D und anderen Multimediaprojekten sowie die fünfjährige Erfolgsgeschichte in der Produktion interaktiver VR-Szenarien, beherrscht und nutzt das Unternehmen die Kunst, überzeugende und vollständig interaktive virtuelle Welten zu schaffen.

„Bei VR kann es vor allem darum gehen, großartige visuelle Erlebnisse zu schaffen. Wir aber glauben, dass man das Herz und die Seele von Menschen erreichen muss, wenn man die Möglichkeiten von VR komplett erschließen möchte“, erläutert Arvanitakis. „Bei diesem Projekt waren wir vollkommen darauf fixiert, Mitarbeiter emotional anzusprechen. Um Verhaltensänderungen herbeizuführen, versuchen wir mit VR Gefahrensituationen so zu simulieren, dass sie eine anhaltende Wirkung erzielen können.“

„In dieser Beziehung ist die neue Kunst der interaktiven virtuellen Realität ein überaus mächtiges Werkzeug. Das ist nicht etwa herkömmliches, lineares Geschichtenerzählen. Es ist eine neue Form der Kommunikation, eher ein Durchleben der Geschichte. Wir lassen Teilnehmer zuerst in eine glaubwürdige, bekannte und auf den Nutzer abgestimmte Umgebung eintauchen. Im nächsten Schritt setzen wir sie Risiken aus, die Emotionen auslösen“, erklärt Grådal.

Und die virtuellen Entscheidungen, die Mitarbeiter während ihres VR-Trainings treffen, haben dauerhafte positive Auswirkungen in der echten Welt, zum Beispiel weniger Unfälle und Verletzungen am Arbeitsplatz.

„Wenn wir Dinge dreidimensional erfahren, hinterlässt das einen stärkeren Eindruck, wenn es darum geht, wichtige Erkenntnisse in Hinblick auf Arbeitssicherheit zu gewinnen. Bis dato ist das die beste Methode, Mitarbeiter mit Risikosituationen zu konfrontieren, ohne sie damit in Gefahr zu bringen“, fügt Max Allström, Production Manager bei Skanska, hinzu.

Martin Krafft, Technology Director, OutHere

„Dank virtueller Realität können wir emotionale Situationen gestalten, was überaus wichtig ist, wenn das Verhalten von Mitarbeitern zugunsten der Sicherheit verändert werden soll. VR schafft ein Bewusstsein, das in einem herkömmlichen Schulungsraum oder in einem Onlinetraining nicht erreicht werden könnte. Mitarbeiter fühlen es körperlich, wenn wir sie verschiedenen Risiken aussetzen – aber ohne dass wir sie dabei in Gefahr bringen – und sie entwickeln ein intuitives Bewusstsein für entsprechende Situationen.“

Martin Krafft, Technology Director, OutHere
Tania Sjöberg, Project Leader Step into Safety & Leadership Developer, Skanska

„Persönlich liegt mir bei diesem Projekt am meisten die Möglichkeit am Herzen, diese Art von Risiken auszuschließen. Wir sollten am Arbeitsplatz nicht in Gefahr sein. Mitarbeiter sollten jeden Tag wohlbehalten wieder nach Hause kommen.“

Tania Sjöberg, Project Leader Step into Safety & Leadership Developer, Skanska

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