Was ist der DevOps-Lebenszyklus?

DevOps kombiniert absichtliche Arbeitspraktiken und Produktivitätswerkzeuge, um die Softwareentwicklung zu optimieren. Das Verständnis des siebenstufigen DevOps-Lebenszyklus ist für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung – erfahren Sie im Folgenden mehr.

Die 7 Phasen des DevOps-Lebenszyklus

Der DevOps-Lebenszyklus ist in sieben verschiedene Phasen der kontinuierlichen Entwicklung unterteilt, die den Softwareentwicklungsprozess von Anfang bis Ende begleiten. Um DevOps zu verstehen, ist es wichtig, die einzelnen Phasen des Lebenszyklus sowie die Prozesse und Anforderungen der einzelnen Phasen zu kennen.

Glühbirne integrieren

Kontinuierliche Entwicklung und Bereitstellung

Die Softwareentwicklung beginnt mit der Planung und dem Programmieren. Bei DevOps geschieht dies durch den Prozess der regelmäßigen Bereitstellung mit dem Ziel der ständigen Verbesserung.

Aufbauend auf den Kernwerten von Agile fördert DevOps regelmäßige, häufige Software-Releases. Der Standardweg, dies zu erreichen, ist die Automatisierung der Integration und Bereitstellung des Codes, ein Prozess, der als kontinuierliche Integration/kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD) bezeichnet wird.

Während der gesamten Entwicklung, sei es im Vor- oder Nachbearbeitungsprozess, nutzen die Teams das Feedback, um Probleme zu identifizieren und Lösungshypothesen in der Planung zu entwickeln.

Nach der Planungsphase des DevOps-Lebenszyklus beginnen die Quellcode- und Asset-Erstellung mit dem Ziel, die Produktion voranzutreiben. Unabhängig davon, welche Programmiersprache verwendet wird, hat die Pflege der Codebasis mit Hilfe von Quellcodeverwaltungstools Priorität.

Kontinuierliche Integration

Kontinuierliche Integration (Continuous Integration, CI) ist eine Entwicklungspraxis, bei der Entwickler Code mehrmals täglich in ein gemeinsam genutztes Repository integrieren müssen. Jeder Check-in oder Branch wird dann durch einen automatisierten Build verifiziert, sodass Teams mögliche Probleme frühzeitig erkennen können. So wird sichergestellt, dass der Hauptcodezweig immer funktionsfähig und produktionsbereit ist.

CI ist darauf ausgelegt, viele kleine, iterative Änderungen statt weniger, großer Änderungen zu unterstützen. Es unterstützt Teams bei der Skalierung durch automatisierte Workflows für Code-Builds, Tests, Zusammenführungen und Einchecken in gemeinsam genutzte Repositories.

Das ultimative Ziel der kontinuierlichen Integration ist es, besseren Code schneller bereitzustellen. Durch kleinere Änderungen in hoher Frequenz und in Verbindung mit Automatisierungen können Teams Fehler schneller finden und beheben. Das reduziert den Zeitaufwand für die Validierung und Freigabe von Updates.

Kontinuierliches Testen

Kontinuierliches Testen geht Hand in Hand mit kontinuierlicher Integration. CI/CD-Pipelines sind abhängig von automatisierten Tests und nicht von manueller Code-Validierung. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eine gute Qualität bereitgestellt wird spielzerstörende Fehler vor der Veröffentlichung erkannt werden. 

DevOps setzt darauf, so viele manuelle Prozesse wie möglich zu eliminieren. Je mehr manuelle, langwierige Prozesse es gibt, desto mehr Zeit wird verschwendet und desto größer ist die Fehlerwahrscheinlichkeit. Das Ziel des kontinuierlichen Testens von DevOps-Tools besteht nicht nur darin, Fehler zu entdecken, sondern sie so schnell wie möglich zu finden, damit sie nicht in der Produktionsphase über einen Patch oder Hotfix behoben werden müssen, was viel komplizierter und zeitaufwändiger wird. 

Automatisierte Tests werden vor der Freigabe für den Build und auch vor der Produktion eingerichtet. Teams können als letzten Schritt vor der Produktion und nach Abschluss der automatisierten Tests eine manuelle Überprüfung einfügen.

Kontinuierliche Überwachung

Die kontinuierliche Überwachung stellt sicher, dass der DevOps-Lebenszyklus gut gewartet wird, mit dem übergeordneten Ziel, eine großartige Benutzererfahrung zu bieten. Software-Updates und -Nutzung werden genau verfolgt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um sicherzustellen, dass die Software problemlos läuft.

In der Phase der kontinuierlichen Überwachung versuchen die Teams, Systemfehler so schnell wie möglich zu erkennen und zu beheben. Eine automatisierte Fehlerverfolgung ist hier unerlässlich. Automatisierungen können auch Einblicke in andere Bereiche wie die allgemeine Softwareleistung, das Nutzerverhalten, die Stabilität der Entwicklungsinfrastruktur und mehr bieten.

Neben der Überwachung von Automatisierungen ist Ihr DevOps-Team auch dafür verantwortlich, dass alle Aspekte der Pipeline die Sicherheitsstandards erfüllen. In dieser Phase erfolgt auch die manuelle Verarbeitung der Versionsverwaltung.

Kontinuierliches Feedback

Kontinuierliches Feedback erfordert die Implementierung einer Feedbackschleife, um Erkenntnisse über die Softwareleistung von Ihrem internen Team und Ihren Benutzern zu sammeln. Das Feedback wird dann an das DevOps-Team weitergegeben, um die Produktiteration zu unterstützen. Zu den Quellen können Umfragen, Fragebögen, Fokusgruppen, soziale Medien, Foren und mehr gehören.

Bei diesem Prozess geht es nicht nur darum, festzustellen, ob Ihre Software ordnungsgemäß funktioniert – es geht auch darum, die allgemeine Kundenzufriedenheit zu messen, um die Unternehmensstrategie zu steuern und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Kontinuierliches Feedback sollte genutzt werden, um Ihren Produktplan zu steuern sowie Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Zielgruppe zu erfüllen.

Kontinuierliche Bereitstellung

Die kontinuierliche Bereitstellung arbeitet mit der kontinuierlichen Integration zusammen, indem sie den Automatisierungszyklus vervollständigt und menschliche Eingriffe in den Bereitstellungsprozess minimiert oder beseitigt. Automatisierte DevOps-Tools überwachen Quellcode-Aktualisierungen und stellen sie automatisch in der Produktionsumgebung bereit, sobald sie die Testphase durchlaufen haben. Das spart Zeit und erhöht die Benutzerzufriedenheit.

Die kontinuierliche Bereitstellung beschleunigt die Feedbackschleifen mit den Benutzern durch Automatisierung. Methoden können auch für die getrennte Bereitstellung einer Version eingesetzt werden, wobei sie entweder vor den Benutzern verborgen werden (Dark Releases) oder für bestimmte Benutzer aktiviert werden, um neue Funktionen zu testen und Feedback einzuholen (Feature Toggles oder Switches).

Da der Code in kleinen Batches freigegeben wird, wird gegenüber großen Codeänderungen das Risiko minimiert – und das bei minimalem Aufwand durch Automatisierung.

Kontinuierlicher Betrieb

Der kontinuierliche Betrieb zielt darauf ab, Ausfallzeiten zu minimieren und ärgerliche Serviceunterbrechungen für die Nutzer zu vermeiden. In dieser Phase des DevOps-Lebenszyklus liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung von Anwendungen und Umgebungen hinsichtlich Stabilität und Leistung. Außerdem wird der Kreislauf des DevOps-Lebenszyklus geschlossen, indem die Planungsphase der kontinuierlichen Entwicklung mit Fehlerberichten und Nutzerfeedback für Verbesserungen versorgt wird.

Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Teams und mit den Nutzern können Fehler, Feedback und Sicherheitsbedenken kontinuierlich weitergegeben, bewertet und durch die DevOps-Pipeline iteriert werden.

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