Gründe für Perforce-Benutzer für den Umstieg auf Unity Version Control
Große Studios verwenden oft Perforce für die Spieleentwicklung. Einige Entwickler bevorzugen jedoch Git-Workflows, die in Perforce weder nativ noch über eine Integration verfügbar sind. Unity Version Control schließt diese Lücke – es ist eine kosteneffektive Lösung für alle Studiogrößen mit verteilten und zentralisierten Workflows und leistungsstarkem Branching und Merging.
Bei der Wahl eines VCS wirst du meist vor die Entscheidung gestellt, zentral oder verteilt zu arbeiten. Mit Unity Version Control ist beides möglich. Zudem kombiniert es die Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit von Git-ähnlichen Workflows mit einer Scalability wie bei Perforce.
Bei der Spieleentwicklung geht es nicht nur um das Schreiben von Code. Mit Unity Version Control von Unity können Grafiker über einen separaten Workflow mit Sperrfunktion und Bearbeitung einzelner Dateien ihren Beitrag unabhängig voneinander einbringen.
Unity Version Control kann Dateien und Projekte mit über 5 TB blitzschnell verarbeiten. Es ist fünfmal schneller als Perforce oder Git bei normalen Übermittlungsvorgängen und doppelt so schnell bei Synchronisierungen.
Stellen gleichzeitige Änderungen in Dateien, die kein Merging zulassen, ein Problem dar? Mit Branching und Merging kannst du Code auf sichere Weise schreiben. Bei Bedarf schützt du ihn mit Sperren die Dateien vor Änderungen. Unity Version Control unterstützt als einziges VCS beides.
Du musst deine Arbeitsweise nach einem Wechsel von Perforce nicht ändern. Speziell die Arbeit mit separaten Branches bleibt erhalten. Mit Änderungslisten kannst du auf praktische Weise sinnvolle Dateigruppierungen erstellen. Beim Einchecken von Änderungen musst du nicht erst eine Liste mit Tausenden Einträgen durchgehen. Du wählst einfach die Dateien zur aktuellen Aufgabe aus.
Änderungslisten unterstützen ein strukturiertes Arbeiten. Bei Änderung musst du dir nicht merken, welche Dateien geändert wurden – die geänderten Dateien werden in der erstellten Änderungsliste gruppiert.
Beim Arbeiten mit großen Codebasen oder Dateien kommt es schnell zu Problemen in der Produktivität. Der singuläre Entwicklungs-Branch und die aktuelle Stream-Funktion von Perforce zwingen Teams zu relativ unflexiblen „Merge-Down-Copy-Up“-Workflows. Dadurch wird die Arbeit verdoppelt und verlangsamt. Das kann beispielsweise durch Shelve-Commits umgangen werden, wodurch allerdings kein Commit in großem Umfang möglich ist – was wiederum die Arbeit des Teams verlangsamt.
Die Branching- und Merging-Funktionen von Unity Version Control führen auf natürliche Weise zu einer schnelleren und optimierten Leistung. Der Workflow mit nach Aufgaben getrennten Branches oder mit einem eher traditionellen Ansatz kann auf das jeweilige Studio abgestimmt werden. Sollten Probleme auftreten, können diese einfach behoben werden.
Bei der Spieleentwicklung wird mit riesigen Dateien gearbeitet. Deshalb muss eine Versionskontrolle diesen Anforderungen entsprechen. Server mit Unity Version Control unterstützen problemlos und ohne Leistungsminderung Hunderte von Entwicklern gleichzeitig. Du kannst in eigenem Tempo arbeiten und einfach mit der speziellen Versionskontrolle für Spieleentwicklung skalieren.
Beim problemlosen Einchecken in die Cloud kannst du Teamberechtigungen über ein Cloud-Dashboard verwalten, ohne einen zusätzlichen Server oder Client betreiben zu müssen.
Im Handumdrehen richtest du dedizierte Cloud-Server ein, damit deine Teams von überall auf der Welt zusammenarbeiten können. Dazu musst du einfach nur ein Konto einrichten.
Ein Wechsel des Versionskontrollsystems mitten in der Entwicklung mag abschreckend erscheinen, doch durch die Ausstattung von Unity Version Control kann der Umstieg relativ einfach vonstattengehen. Unity Version Control erleichtert mit P4Sync den Teams den Umstieg durch eine bidirektionale Synchronisierung mit Perforce.
Mit P4Sync kannst du einen Perforce-Stream vollständig mit einem Branch in Unity Version Control synchronisieren, Daten aus Perforce in Version Control importieren und umgekehrt. Dabei ist zu beachten, dass immer nur ein Perforce-Stream mit Unity Version Control synchronisiert werden kann – es handelt sich um eine vorübergehende Lösung, damit das Versionskontrollsystem ohne Entwicklungsunterbrechungen gewechselt werden kann.
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Möchtest du sofort loslegen? Mit dieser Anleitung richtest du in wenigen Minuten Unity Version Control für dein Projekt ein.